Das Onlinegeschäft und der Versandhandel sind sehr stark saisonabhängig. Da kann es beim Verpacken der Waren oft sehr hektisch zugehen. In vielen Betrieben wird meist noch manuell verpackt, wobei sich viele bereits die Frage gestellt haben, ob Maschinen beim Verpacken eine Unterstützung sein können und ab wann sich das ganze lohnt.
Die Versandvorbereitung
Wenn Produkte für den Versand vorbereitet werden, dann erfolgt dies in der Regel in mehreren Schritten. Jeder dieser Schritte kostet unterschiedlich viel Zeit und somit Geld für das Unternehmen. In der Regel erfolgt die Verpackung entweder in einem Karton oder in einer Versandtasche. Das Vorbereiten, das Verpackungen und das anschließende Verschließen kostet viel Zeit.
Verpackungen schützen dabei nicht nur die Ware auf dem Versandweg, sondern hinterlassen auch einen Eindruck beim Kunden. Daher sollte Unternehmen nicht zwangsläufig am Verpackungsprozess sparen, wenn dort erhebliche Qualitätseinbußen zu erwarten sind. Verpackungsmaschinen können aber dennoch unterstützen und teilweise die menschliche Ressource sogar vollständig ersetzen. Siehe Verpackungsmaschine Beutel als gutes Beispiel.
Die Produktionsmenge ist entscheidend
Ob sich eine Verpackungsmaschine lohnt, ist letztlich von der Produktions- beziehungsweise Verpackungsmenge abhängig. Zu hinterfragen ist auch die tägliche Auslastung einer solchen Maschine. Gewonnen hat man in der Regel nicht sehr viel, wenn die Maschine mehr stillsteht, als sie benutzt wird. Leiter von Unternehmen sind in der Regel aber oft in der Lage einzuschätzen, wann sich der Wechsel von manuell auf maschinell lohnt.
Besonders dann, wenn es zu Verzögerungen in der Auslieferung und somit zu einer verspäteten Lieferung kommt, sollte man die Vorteile und Kosten gegeneinander abwägen. Bei Engpässen werden entweder weitere Mitarbeiter benötigt oder es kommt eine maschinelle Unterstützung.
Die Anschaffungskosten werden zunächst die Kosten eines Mitarbeiters übersteigen, was sich aber mit der Zeit amortisiert, was mit dem Return on Investment berechnet werden kann. Dazu ist es allerdings wichtig zu wissen, wie viele Pakete in welchem Zeitraum verpackt werden müssen. Erst dann können die Kosten der Maschine, gegen die einer Arbeitskraft gestellt werden.
Manuell versus Maschine
Auch wenn eine Verpackungsmaschine auf den ersten Blick sehr vorteilhaft erscheint, müssen jedoch die Anforderungen gegeneinander abgewogen werden. Ein Mitarbeiter in der Verpackung ist anfangs deutlich günstiger als eine Verpackungsmaschine. Auch gibt es Pakete und Verpackungen, die sehr individuell, zum Beispiel nach Kundenwunsch verpackt werden müssen. Eine Maschine folgt hingegen nur einem vordefinierten Programm und führt immer den gleichen Arbeitsschritt aus.
Eine Maschine kann auf kurze Sicht gesehen, jedoch sehr schnell die Anzahl der notwendigen Mitarbeiter reduzieren, während sich die Anschaffungskosten erst mit der Zeit amortisieren werden. Es werden nicht nur Gehälter gespart, sondern auch Dinge wie Versicherungen. Auch kann eine Maschine oft wesentlich Ressourcensparender agieren.
Ob man nun manuell oder maschinell Verpackungen möchte, ist nichts anders als Mathematik. Alle wichtigen Kennzahlen dafür sind meist bekannt und müssen nur ins Verhältnis gesetzt werden.
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